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About me

Geboren wurde ich 1963 und wuchs, gemeinsam mit meiner Zwillingsschwester Anette, in Hamburg-Altona auf.

Das Fernsehen konnte mich schon früh für sich gewinnen. Ich erinnere mich an längere Wartephasen im elterlichen Wohnzimmer vor dem Testbild des Nordmende-Fernsehers in Erwartung des eigentlichen Programms, damals, selbstredend, in schwarz-weiß.

Bald lernte ich das Sandmännchen kennen und wurde von den Serien „Daktari“, „Bezaubernde Jeannie“, „SOS-Charterboot“, „Raumschiff Enterprise“, „Tarzan“, „Bonanza“, „die Leute von der Shiloh-Ranch“ und „westlich von  Santa Fé“ durch meine Kindheit getragen.

Auf der Geburtstagsfeier meines besten Freundes zogen mich die 16mm-Filme von Stan und Ollie und Charlie Rivel (Akrobat schööön) auf Leinwand, mono, mittels ratterndem BauerP6-Projektor gezeigt, in ihren Bann.

Zudem verschlang ich geradezu die Zack-Comic-Reihe um Michel Vaillant, Lucky Luke und Rick Master. Nicht zu vergessen Asterix und Obelix, Micky Maus und Tim und Struppi. Sie alle bilden die Grundlage meines Verständnisses von Story-boards und filmischer Erzählweise.

Seit dem zehnten Lebensjahr begleitete mich mein erster eigener Fotoapparat, eine Dakora Dignette. Das Taschengeld verschwand in Entwicklungstanks, Fixierlösungen und Fotopapier. Das Hauptmotiv in der ersten Zeit: Autos.

Parallel entstanden Hörspiele aus Fragmenten meiner Europa-Langspielplatten-Sammlung. Tom Sawyer lieferte sich Duelle mit den Daltons und Tante Polly bekämpfte Käpt’n Ahab, während Robin Hood mit Steve Warson Jagd auf Odysseus machte.

Die Super8-Kamera des Gymnasiums hatte es mir besonders angetan. Als das Semesterthema im Kunstunterricht lautete, einen Film zu drehen, war das Feuer in mir entflammt und die lebenslange Leidenschaft geboren (was ich damals allerdings noch nicht wusste). Meine erste eigene Super8 Kamera Bauer C2A Super besitze ich noch heute.

Nach dem Abitur und der Zeit bei der Marine startete meine Laufbahn im kommerziellen Film- und Fernsehbusiness. Zunächst als Praktikant in einem Hamburger Kamera- und Lichtverleih, dann am Set als Dollyfahrer und Fotograf bei dem Kinofilm Drachenfutter, gefolgt von einer Materialassistenz beim Hamburger Tatort „Voll auf Hass“.

Dann rief mich Berlin; genauer gesagt, die SFOF (Stattliche Fachschule für Optik und Fototechnik).

Im Jahr, in dem die  Mauer fiel.

Es folgten acht Jahre als erster Kameraassistent, neudeutsch „focus-puller“, im Bereich Fernsehserie und Kinofilm. Die Projekte führten mich von Afrika und Südamerika über Polen, Spanien und England bis nach New York, wo ich die Augsburger Puppenkiste den Central Park umkrempeln sah.

Während meiner Filmseminare, die ich an der Filmhochschule Escuela Internacional de Cine y TV (EICTV) auf Kuba und der Sommerakademie IFFMA in München hielt, entstand der Wunsch, die Leiter des Erfolgs weiter zu erklimmen und Filme zu drehen. Nach ein paar Jahren als Kameraoperator und 2nd-unit-Kameramann für Stunts und allem, was gefährlich war, bekam ich das Angebot aus Berlin, an der Ostsee bei der Produktion „Küstenwache“ einzusteigen. Als lichtsetzender Kameramann.

Ich war dort angekommen, wo ich immer hinwollte. Seitdem ist mein Lebensmittelpunkt wieder Hamburg, wo ich mit meiner Frau lebe.

Die Freude an der Arbeit konnte ich mir in all den Jahren bewahren, die Freude, die ich zu Schulzeiten zum ersten mal empfunden und verinnerlicht habe, damals, als wir die James-Bond-Persiflage drehten.

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Filmografie Christian Klopp